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6. September 2021 Hagebutte (Rosa canina)

Die Hagebutte ( Rosa canina)



Wer kennt sie nicht, die allseits beliebte Hagebutte, auch bekannt als Hundsrose. Der Name Hundsrose verdankt die Hagebutte ihrer früheren Verwendung. Damals nutzte man die Wurzel nach einem Biss eines tollwütigen Hundes. Bei uns im Wald sind schon bald die ersten Beeren reif. Die Hagebutte wird in der Naturheilkundlichen Medizin sehr vielfältig genutzt. Gemäss archäologischen Funden ist bekannt, dass bereits 7000 v. Chr. die Hagebutte als Nahrungsmittel genutzt wurde. Sogar ein Kinderlied wurde der Hagebutte gewidmet.August Hoffmann von Fallersleben hat 1843 das Kinderlied » Ein Männlein steht im Walde « über die Hagebutte geschrieben.


Aromatherapie: Das Wirkstofföl Wildrose oder Hagebuttenkernöl wird in der Hautpflege sehr geschätzt. Es wird aus den Kernen der Hagebutte kaltgepresst. Es ist reich an Vitamin-A -Säure. Diese fördert die Kollagenproduktion der Haut und sorgt für Feuchtigkeit. Oft wird es auch bei Couperose, Altersflecken, Pigmentflecken und Verbrennungen eingesetzt. Verschiedene Studien belegen sogar eine positive Wirkung bei Narben. Selbst bei älteren, dunklen und wulstigen Narben. Diese verblassen durch die Wildrose .


Gemmotherapie: In der Gemmotherapie wird ein Mazerat aus Glyzerin, Alkohol und den Knospen des Hagebuttenstrauch hergestellt. Geschätzt wird es vorallem in der Grippezeit. Es stärkt das Immunsystem, hilft bei Entzündungen des Hals- Nasen- und Rachenraums. Auch bei Fieber wird es gerne eingesetzt. Allgemein kann man die Wirkung als antiviral, immunstärkend und antiallergisch bezeichnen. Auch Schmerzen, insbesondere Ohrenschmerzen sprechen gut auf das Spray an. Eine weitere Indikation sind Stirnkopfschmerzen und Migräne.


Bachblüten: Wild Rose wird eingesetzt bei Antriebslosigkeit, Resignation, Hoffnungslosigkeit und auch Lebensmüde. Die Wild Rose hilft, die Lebensgeister zu wecken, Vitalität zu erlangen und neue Interessen zu wecken. Bach’s Beschreibung für die Wild Rose lautet: «Für jene, die scheinbar ohne ausreichenden Grund gegenüber allem resignieren und sich einfach durchs Leben treiben lassen, es so nehmen wie es ist und keine Anstrengung unternehmen, etwas zu verbessern und Freude zu finden. Ohne zu klagen, habe sie sich dem Kampf des Lebens ergeben. «

Gerne wird es eingesetzt bei chronischen Erkrankungen, in der Sterbebegleitung, nach Fehlgeburten,


Phytotherapie: Hildegard von Bingen lobt die Wirkung von Hagebuttenmus bei nervösem Magenleiden. Pfarrer Sebastian Kneipp den Hagebuttentee gegen Nieren und Blasenleiden.

Hagebutten ist ein wahrer Vitamin C Booster. Sie enthält 10-mal mehr Vitamin C als Zitronen. 100g Hagebutte enthält bis bis zu 125000 μg Vitamin C . Ebenfalls enthalten sind Vitamin A,B,E und K sowie Folsäure und Biotin. Zudem enthält sie noch Schleimstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide, Carotinoide, Pektinsäure. Die Hagebutte unterstützt den Aufbau des Knorpelgewebes , lindert Gelenksschmerzen,und wird deshalb sehr gerne bei Arthrose eingesetzt.


Rezepte: Hagebutten Oxymel

6 Teile Honig

2 Teil Apfelessig

1 Teil Kräuter wie Hagebutte , Thymian und Ingwer ( mische ich sehr gern)

An einem dunklen, kühlen Ort ziehen lassen und absieben

Honig enthält Kalium, Calcium, Magnesium, verschiedene Spurenelemente, Acetylcholin, Vitamin B1, B2, und C, Aminosäuren, antibakterielle und entzündungshemmende Stoffe

Apfelessig enthält Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine, Flavonoide, die antioxidativ wirkende Gerbsäure Tannin, Zitronen- und Essigsäure sowie Aminosäuren. Apfelessig wirkt anregend auf den Stoffwechsel und wirkt der Übersäuerung des Körpers entgegen. Wirkt sich positiv auf den Blutfluss aus.


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